Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
das Jahr 2020 habe ich mit einem Gedicht abgeschlossen. Deshalb beginne ich auch in 2021 mit einem Gedicht für Sie. Dieses Gedicht „Neujahrswünsche“ ist von Herrn Peter Rosegger:
Ein bisschen mehr Friede und weniger Streit.
Ein bisschen mehr Güte und weniger Neid.
Ein bisschen mehr Liebe und weniger Hass.
Ein bisschen mehr Wahrheit – das wäre was.
Statt so viel Unrast ein bisschen mehr Ruh.
Statt immer nur Ich ein bisschen mehr Du.
Statt Angst und Hemmung ein bisschen mehr Mut.
Und Kraft zum Handeln – das wäre gut.
In Trübsal und Dunkel ein bisschen mehr Licht.
Kein quälend Verlangen, ein bisschen Verzicht.
Und viel mehr Blumen, solange es geht.
Nicht erst an Gräbern – da blühn sie zu spät.
Ziel sei der Friede des Herzens. Besseres weiß ich nicht.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allen alles erdenklich Gute in 2021.
Trotz der Feiertage lief die politische Arbeit und auch die Arbeit in der Verwaltung weiter. Im Jahr 2020 hatten wir pandemiebedingt erhebliche Gewerbesteuerausfälle und auch Einkommensteuerausfälle zu verzeichnen. Wir haben damit gerechnet, für das Jahr 2020 noch einen

Nachtragshaushalt verabschieden zu müssen. Die Gemeinde Meine konnte jedoch von den Kompensationszahlungen des Bundes profitieren, und so ist der Kelch des Nachtragshaushaltes an uns vorübergegangen.
Nun sind wir dabei, den Haushalt für das Jahr 2021 aufzustellen. Die wesentlichen Ausgabeposten werden der Ausbau des Baugebietes in Abbesbüttel und der Neubau einer Kindertagesstätte in der Gemeinde Meine sein. Voraussichtlich wird auch der Ankauf von weiterem Bauland hinzukommen. Wenn es nach mir geht, soll die Gemeinde Meine für diese Projekte keine Darlehen beanspruchen und erst recht keine Steuererhöhungen vornehmen müssen. Ich bin gespannt, was die Beratungen des Haushaltes ergeben und werde Ihnen berichten.
Ihre Bürgermeisterin Ute Heinsohn-Buchmann